Goldman Sachs sagt, dass die Fed die Aktien bis 2024 nicht stützen wird
Endlich liegt der Arbeitsmarktbericht für Januar aus den USA vor, und er zeigt einen starken Arbeitsmarkt. Für die Anleger bedeutet dies jedoch schlechte Nachrichten, da die Fed nun keinen Grund mehr hat, ihre Zinserhöhungszyklen zu verlangsamen.
Zuvor bestand die Hoffnung, dass die Fed versuchen würde, die Wirtschaft zu stützen, wenn der Arbeitsmarktbericht nicht stark genug ist. Der jüngste Bericht hat jedoch einen starken Arbeitsmarkt gezeigt. Dies bedeutet, dass die Fed ihren Kampf fortsetzen kann, um die Inflation wieder in die Nähe des 2 %-Ziels zu bringen.
Mit anderen Worten: Die Analysten von Goldman Sachs glauben, dass die Fed wenig Grund hat, die Aktien durch eine Zinssenkung zu stützen.
Der US-Zinssatz wird bis 2024 über 5% bleiben
Goldman Sachs geht davon aus, dass die Fed ihre Zinspolitik im Jahr 2023 auf 5 % oder höher anheben wird. Danach wird der Zinssatz bis zum Jahr 2024 auf hohem Niveau bleiben!
Betrachtet man jedoch die Märkte, so glauben die meisten Händler, dass die Fed Ende 2023 mit Zinssenkungen beginnen wird.
Goldman vertritt jedoch genau das Gegenteil von dem, was der Markt für möglich hält. Ihrer Meinung nach wird der Zinssatz in den USA eher den unteren Bereich von 5 als den oberen Bereich von 4 erreichen.
Außerdem geht Goldman Sachs davon aus, dass die Fed bis 2024 keine Zinssenkungen vornehmen wird.
Aus Sicht der Fed ist ein schlechter Arbeitsmarktbericht ein Anzeichen dafür, dass sich die Wirtschaft aufgrund der hohen Zinssätze abschwächt. Wenn jedoch der Arbeitsmarktbericht besser ausfällt als erwartet, wird die Fed mehr Spielraum für weitere Zinserhöhungen haben.
Im Moment ist die US-Wirtschaft noch stark, und auch der Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen von Widerstandsfähigkeit. Außerdem hat die Inflation begonnen, sich zu verlangsamen, und Ende 2023 wird sie 3 % erreichen. Und bis 2024 wird die Inflation in den USA voraussichtlich 2,5 % erreichen.
